Elevation750 m
Speed22 km/h
Distance12 km

Lange hatten wir auf diesen Moment gewartet, denn die teilweise extremen und unberechenbaren Wetterbedingungen hatten in diesem Jahr bislang nur wenige Fahrten ermöglicht. Umso mehr freuten wir uns, dass das Wetter an diesem Tag endlich mitspielte. Unsere Reise begann in Rorup, einem kleinen Ort in Nordrhein-Westfalen.

Der Ballon stieg sanft auf und wir schwebten gemächlich über die Felder und Wälder der Umgebung hinweg. Der erste bemerkenswerte Punkt unserer Fahrt war Empte. Aus der Vogelperspektive konnten wir das charmante Anwesen von Haus Empte erkennen, eingebettet in eine idyllische Landschaft. Der Anblick der historischen Gebäude und der gepflegten Gartenanlagen war beeindruckend.

Weiter führte unsere Route über die Stadt Dülmen. In der Abenddämmerung erschien die Stadt in besonders gutem Licht. Wir konnten Karthaus, ein ehemaliges Kloster, deutlich sehen. Die weißen Fassaden leuchteten im sanften Licht der Sonne.

Auf unserer Reise passierten wir auch die Tower Barracks, eine beeindruckende militärische Anlage. Von oben betrachtet, wirkten die strukturierten Gebäude und geordneten Straßen wie ein präzise angelegtes Miniaturmodell. Während wir weiter nach Dernekamp glitten, erblickten wir in der Ferne auch Buldern, Seppenrade und Lüdinghausen.

Ein besonderes Highlight unserer Fahrt waren aber die Welter Bachauen gewesen. Dieses Naturschutzgebiet erstreckt sich entlang des Welter Bachs und bot aus der Luft einen faszinierenden Anblick. Die üppigen Wiesen, gesäumt von sanft mäandrierenden Wasserläufen, wirkten wie ein grünes Band, das sich ungewiss des Weges durch die Landschaft schlängelt. Die Ruhe, die dieses Gebiet ausstrahlt, macht es zu einem wahren Naturparadies.

Es war eine ruhige Fahrt. Der Wind in der Höhe war einfach genau richtig, um uns sanft und gleichmäßig voranzutreiben. Der Ballon glitt über die Landschaft, was uns endlich eine einzigartige Perspektive und ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit verlieh.

Als wir schließlich zur Landung abstiegen, wählten wir eine frisch gemähte Wiese. Das Aufsetzen war ebenso sanft wie der Rest der Fahrt. Der Ballon schwebte weich auf das gemähte Gras und wenig später stiegen wir aus, erfüllt von den Eindrücken und der Schönheit der Landschaft, die wir aus einer so außergewöhnlichen Perspektive erlebt hatten.

Diese Ballonfahrt zum Sonnenuntergang war ein magisches Erlebnis, das uns die Schönheit und Vielfalt der Region aus einer immer wieder faszinierenden Perspektive näherbrachte.

Vielen, vielen Dank an unsere Rückholerin Antonia! – Ohne Dich wäre dieses Erlebnis nicht möglich gewesen.



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